Weitere Änderungen bei der Microsoft Forefront Produktfamilie

Nach dem Kahlschlag vom September 2012 kam gestern die nächste (erwartbare) Hiobsbotschaft für die Familie Forefront: Das Forefront Unified Access Gateway (UAG) wird ebenfalls eingestellt. Ab dem 01. Juli 2014 ist es nicht mehr erhältlich.

Das Wichtigste dazu vorweg:

For customers who wish to continue using Forefront UAG, Microsoft will provide maintenance and support through the standard Microsoft support lifecycle.  Mainstream support will continue through April 14, 2015, and extended support will continue through April 14, 2020.  Customers with active Software Assurance on UAG as of Dec. 1, 2013 may also add new UAG server instances, users, and devices without any requirement to order additional licenses.

Ich denke, die drei wesentlichen Gründe für diesen – wie gesagt absehbaren – Schritt sind:

  • Wegfall von TMG
  • DirectAccess ist nun ein Teil von Windows Server 2012 R2
  • der Web Application Service von Windows Server 2012 R2 kann viele Veröffentlichungsaufgaben übernehmen

Das einzig (noch) übrig gebliebene Familienmitglied ist der Forefront Identity Manager (FIM). Da soll es “in der ersten Hälfte des Kalenderjahr 2015” (!) eine neue Version geben.

Forefront Client Security (später: Forefront Endpoint Protection) hat sich ja schon vor einiger Zeit aus der Familie losgerissen und ist unter das Dach des System Center Configuration Manager geschlüpft. Auch lebt es in Windows Intune Endpoint Protection weiter.

 

Weitere Informationen:

 

Viele Grüße
Dieter


Dieter Rauscher
MVP Forefront