Forefront Client Security und Heimcomputer

Forefront Client Security (FCS) ist eine Unternehmenslösung zum Schutz der Clients vor Malware und Viren. Unternehmen, die FCS auf den Firmenrechnern installiert haben, bekommen dadurch einen vernünftigen Schutz und ein Berichtswesen, bei dem der zuständige Administrator immer einen Überblick hat, was wo passiert.


In einigen Unternehmen ist es jedoch üblich, dass sich Mitarbeiter von Ihrem privaten PC zuhause zum Beispiel per VPN mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden können. Gerade kleinere Unternehmen schätzen diese Möglichkeit, da die Mitarbeiter dort nicht immer Firmennotebooks haben. Für das Abrufen von E-Mail ist ja kein VPN erforderlich, da man da entweder Outlook Web Access (OWA) oder Outlook Anywhere (Outlook via RPC über HTTPS) nutzen kann. Doch für Filezugriffe oder für spezielle Anwendungen kann man nicht immer auf ein VPN verzichten. Doch damit besteht ein potenzielles Risiko, einen eventuell infizierten Heimrechner mit dem Unternehmensnetzwerk zu verbinden. Leider verwendet noch immer nicht jeder auch zuhause einen ausreichenden Schutz gegen Malware. Microsoft bietet für Heimbenutzer Windows Live OneCare an, was in etwa dem Umfang von FCS entspricht – abgesehen vom Reporting.


Sofern das Unternehmen FCS mit Benutzerlizenzen (statt Gerätelizenzen) erworben hat, können die Mitarbeiter kostenfrei auf ihren Heimarbeitsplätzen ebenfalls FCS einsetzen. Im Gegensatz zu den Firmenrechnern sind diese Installationen aber zwingend unmanaged, d.h. der Firmenadministrator bekommt keine Berichte über den Clientstatus. Er muss den Mitarbeitern auch eine spezielle Installationsversion zur Verfügung stellen.


Folgender TechNet-Artikel beschreibt die Details dazu:
Protecting home computers


Viele Grüße
Dieter



Dieter Rauscher
MVP ISA Server