Spektakuläres gab es heute eigentlich nicht. Habe mir Sessions zu unterschiedlichen Themen angehört.
In der Mittagspause gab es eine Demosession zu Forefront Thread Management Gateway. Die habe ich natürlich besucht. Hauptgrund war, dass ich erfahre, welches Wissen quasi öffentlich verfügbar ist. Wie ihr wisst, bin ich natürlich im Beta/TAP-Programm zu TMG, aber wegen des NDA dürfen wir nicht darüber sprechen. Wenn jedoch auf einer TechEd Funktionen etc. vorgestellt werden, ist das öffentliches Wissen und wir dürfen zum Beispiel beim nächsten Forefront User Group Treffen darüber reden :-)
Gezeigt wurde die SSL Inspection, der Malwareschutz für Webdownloads und der neue Intrusion Prevention Service. Ausführlicheres dazu demnächst in eigenen Beiträgen. Im Zusammenhang mit dem Logging gibt es auch ein neues nettes Feature. Wenn man SQL (lokal oder remote) als Logspeicher verwendet und die Verbindung dahin abreisst – was passiert? Richtig. ISA geht in den Lockdownmodus und (nahezu) nichts geht mehr. In der Livedemo hat der Referent den SQL-Dienst angehalten und Clients konnten ganz normal über TMG surfen. Wie geht das? LLQ ist das Zauberwort. Damit wird beim Abbruch der Verbindung zum SQL Server automatisch in Textfiles protokolliert. Sobald der SQL-Server wieder verfügbar ist, werden die Logfiles in den SQL geschrieben.
Als Verfügbarkeit von TMG wurde “erstes Halbjahr 2009” genannt. Über SKUs und Lizenzierung gibt es jedoch zum derzeitigen Zeitpunkt noch keine Infos.
Zu Windows Server 2008 R2 (soll 2010 fertig sein) habe ich noch ein paar Neuerungen gehört. So wird der Begriff “Terminal Services” durch “Remote Desktop Services” ersetzt werden. Neben dem bereits gestern erwähnten Live Migration-Feature von Hyper-V unter W2k8 R2 soll es auch die Möglichkeit geben, Storage und Memory im laufenden Betrieb einer virtuellen Maschine hinzuzufügen.
Das Exchange Team hat neben dem bereits erhältlichen Exchange 2007 Mailbox Storage Requirements Calculator einen zusätzlichen Exchange 2007 Mailbox Storage Cost Calculator veröffentlicht. Mit den Excel-Tools kann man alles rund um Festplatten und Speicherarchitektur rund um Exchange berechnen. Sehr nützlich – speziell für größere Umgebungen.
Viele Grüße
Dieter
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Dieter Rauscher
MVP Forefront